Sonntag, 11. September 2011

Rückblick: Freiheit statt Angst

Rund 5000 Berliner fanden sich gestern zusammen um für Freiheit und gegen eine Politik der Panikmache und Angst zu demonstrieren. Der Demonstrationszug erinnerte an einen bunten Karneval. Von Linken, über Grüne, Anarchos bis hin zu Hanfaktivisten war ein breites Spektrum gesellschaftskritischer Aktivisten vertreten. Darunter auch immer wieder: STRANDMUSCHELN!

Auf der Demo und während der darauf folgenden Kundgebung wurde umfangreich die Problematik der Überwachungspolitik thematisiert, die die Bundesregierungen - jeder Coleur - seit vielen Jahren praktizieren. Von der teils willkührlichen Speicherung von DNA-Profilen bis zur Gängelung von Politaktivisten mittels des Schnüffelparagraphen 129, klärten viele kompetente Redner über staatlichen Überwachungs- und Datenspeicherwahn auf. Und dann sangen noch Ganz Gut und Nina Hagen :-)

Trotz der friedlichen Atmosphäre und des zurückhaltenden Anti-Konfliktteams der Polizei sollte man aber nicht vergessen: Mit dem Thema Überwachungsstaat ist nicht zu spaßen. Deine Freiheit stirbt mit Sicherheit zuerst!

Wer sich über die politischen Hintergründe deutscher Innenpolitik tiefgründiger informieren will, dem sei der Blog von Jacob Jung empfohlen. Dort im Archiv finden sich zahlreiche interessante Beiträge zu diesem Thema.



An dieser Stelle wollen wir auch dazu aufrufen diese Bundestagspetition mitzuzeichnen: Es werden insgesamt 50.000 Unterschriften benötigt, damit der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung die Abgeordneten direkt mit dem Thema Überwachungsstaat konfrontieren kann. Bitte verbreitet auch den Link zur Petition. Vielen Dank! Einen weiteren Artikel zur Demo findet Ihr auf Netzpolitik.org

...und so war das Ganze aus aCAMPada-Perspektive:


5 Kommentare:

  1. Es war Aufbruchstimmung zu verspüren! Habe viele gefährliche Strandmuscheln gesehn:) Flyer wurden zahlreich verteilt und sind wohlwollend angenommen worden!

    AntwortenLöschen
  2. Bei uns läuft gerade eine tolle Flugshow,feinste Flugkunst-beste Antwort auf 9/11-bin begeistert

    AntwortenLöschen
  3. Würden Petitionen etwas bringen wären sie verboten, wozu sollen wir jemanden wählen der vor den Gewählten etwas vorträgt, die auch keine Machtbefugnis unter dem was diese hat hat.. Fakt ist das Wertesystem muss weg ohne Arm kein Reich .. dann brauchen wir diese Politiker nicht mehr .. http://lichtdesdunkeln-menschenfang.blogspot.com/2011/08/geld-beherrscht-die-welt.html .. http://leistungsgedecktes-geld.blogspot.com/search/label/Wertegesellschaft .. sind Eintritt in das Problem, es gab noch nie eine Demo gegen diese Wertesysteme, es wird Zeit ohne diese Parteien, sie können gerne als freie Menschen mitwirken jedoch nicht um sich ein Denkmal damit zu setzen.. http://www.youtube.com/watch?v=pzA2eEr9yvo&feature=channel_video_title

    AntwortenLöschen
  4. Durch die Aufspaltung der Wähler in das politische Parteiensystem können wir sie dazu bringen ihre Energie für Kämpfe aufzubrauchen, für Fragen die keinerlei Bedeutung haben. Aussage von Montagu Norman, Gouverneur der Bank Of England von 1920-1944, also Wahlen sind für den Ast, das Mehrparteien System ist genauso Lug und Trug, wie es dies von Anfang an war und geblieben ist,..

    AntwortenLöschen
  5. Und wer überhaupt nicht wählt, ist erst Recht ein Systemwasserträger.

    AntwortenLöschen